Leica IIIc

Die Leica IIIc wurde im Jahr 1940 der Öffentlichkeit vorgestellt. Sie besitzt als Neuerung eine einteilige aus Druckguss hergestellte Deckkappe. Dadurch ist die Kamera 3mm länger als die Vorgängermodelle. Die Okulare von Sucher und Entfernungsmesser sind entsprechend der IIIb unmittelbar nebeneinander. Der Dioptrienausgleich befindet sich ebenfalls unter dem Rückspuhlknopf, allerdings auf einer Stufe.

Leica IIIc Anzeige aus dem Jahre 1950


Da die Kamera sowohl vor wie auch nach dem Krieg hergestellt wurde - die Produktion ging 1951 zu Ende -, existieren leichte Unterschiede zwischen den Modellen. So befindet sich bei den Vorkriegskameras eine kleine Stufe unterhalb des Rückspuhlfreigabehebels. Bei den Nachkriegskameras wurde auf die Sperre am Knopf für die langen Verschlusszeiten verzichtet. Die Belederung der Kameras variiert ebenfalls. Die IIIc ist bekannt für ihren Sharkskin-Bezug (Haifischhaut). Auch dieser zeigt Unterschiede. Hierzu sei auf die Veröffentlichung in VIDOM Nr. 98 "Sharkskin quer" verwiesen. Einige Exemplar besitzen ein rotes Verschlusstuch. Zudem wurden manche Kameras, aufgrund der Tatsache, dass kein Chrom verfügbar war, während des Krieges grau lackiert und von den Streitkräften graviert.


Von der IIIc wurden zwischen 1940 und 1951 mehr als 133.000 Exemplare in Wetzlar hergestellt. Neben den wenigen grau lackierten Exemplaren waren die Kameras ausschließlich verchromt.


Das abgebildete Examplar ist aus dem Jahr 1940. Es besitzt eine Sharkskin quer-Belederung und ein Summitar 5cm, 2.0, welches aus dem gleichen Jahr wie die Kamera stammt.

Fotogr. Mitteilungen 1941




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