Leica IIIf

Die Leica IIIf ist die Nachfolgekamera der IIIc. Sie wurde 1950 vorgestellt. Die Neuerung schlechthin war die Blitzsynchronisation für Blitzbirnen und Elektronenblitz, die mittels eines kleinen Rädchens unterhalb des Verschlusszeitenknopfes eingestellt wurde.

Ebenfalls neu war die Einstellung der Filmempfindlichkeit DIN/ASA mittels einer Merkscheibe im Aufzugsknopf.

Wie bei der 'c' besteht die Deckkappe aus einem Stück. Die Dioptrieneinstellung ist ebenfalls unter dem Rückspulknopf angeordnet. Die Okulare von Sucher und Entfernungsmesser liegen wie bei der IIIb unmittelbar nebeneinander.

Bei den Leica IIf bzw. IIIf existieren Varianten, die entweder schwarze oder rote Blitzkontaktzahlen besitzen. Dies hängt mit einer Umstellung des Verschlusses zusammen. In diesem Zusammenhang wurden die verschlusszeiten an die internationale Reihe angepasst und diese Kameras mit roten Kontaktzahlen ausgestattet.

Manche Exemplare besitzen an Stelle des herkömmlichen schwarzen ein rotes Verschlusstuch.

Das Leicasystem 1954


Die IIIf wurde von 1950 bis 1957 in Wetzlar hergestellt. Die Kamera war in der Regel in chrom ausgeführt. Eine Kleinserie wurde in schwarz für die schwedische Armee hergestellt und mit drei Kronen graviert.

Insgesamt produzierte die Frima Leitz etwas mehr als 180.000 Exemplare der IIIf. Ca. 5.400 Kameras wurden im kanadischen Werk in Midland, Ont. gebaut.

Die beiden gezeigten Exemplare unterscheiden sich zunächst durch den Selbstauslöser. Dieser wurde erst ab 1954 serienmäßig integriert. Auch differieren die Exemplare in ihrer Gravur.


Die linke, graviert mit D.R.P (Deutsches Reichspatent) datiert aus 1952, die Kamera mit Vorlaufwerk und D.B.P-Gravur (Deutsches Bundespatent) wurde 1956 hergestellt. Beide Kameras besitzen rote Kontaktzahlen.


Das Leicasystem 1954


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